Geplant ist das Verkehrsbildungs-Angebot für den 28. September. Es zielt darauf ab, den Senioren Ängste zu nehmen, über Möglichkeiten der Unterstützung zu informieren und praktisch aufzuzeigen, wie sich ein Bus sicher und komfortabel nutzen lässt – auch und gerade, wenn der Fahrgast von einem Handicap betroffen ist.
Der Wiesbadener Verkehrsdezernent Andreas Kowol freut sich über das Joint Venture der drei beteiligten Veranstalter. Mobilität sei wichtig, betont er, gerade im Alter. Es sei eine Grundvoraussetzung, um soziale Beziehungen aufrecht zu erhalten, Freundschaften zu pflegen, neue Bekanntschaften zu knüpfen und auch Interessen nachzugehen, die außerhalb der eigenen vier Wände stattfinden müssen, weil das gesellschaftliche Leben eben nicht immer und in all seinen Facetten zu den Menschen nach Hause kommen kann.
Die Fragen, auf die im Rahmen des Mobilitätstrainings eingegangen wird, sind vielfältig und erstrecken sich beispielsweise auf die folgenden:
- Wie fährt man möglichst sicher mit dem Bus?
- Wird man eingeklemmt, wenn plötzlich die Tür schließt und man noch beim Einsteigen ist?
- Sieht einen der Fahrer, wenn man ganz hinten im Bus noch einsteigen will?
- Wie kann man als Rollator- und Rollstuhlfahrer sicher einen Bus nutzen?
Zum Mobilitätstraining treffen sich die Teilnehmer am Donnerstag um 14 Uhr an der Haltestelle „Rheinblick“ in der Wiesbadener Frauensteiner Straße. Mitarbeiter der ESWE Verkehr GmbH nehmen sie dort in Empfang und betreuen die praktischen Übungen. „Niemand muss aus Angst oder Unsicherheit auf die Nutzung unserer Busse verzichten“, verspricht Klaus Peter Wollny von der ESWE Verkehrsgesellschaft mbH.
Eingebettet ist das Mobilitätstraining in die Aktion „MAXimal mobil bleiben – mit Verantwortung“ (Max Mobil), das von der AG „Gemeinsam sicher“ des Präventionsrates der Landeshauptstadt Wiesbaden, der ESWE Verkehr GmbH und dem Polizeipräsidium Westhessen angeboten wird. Schule machen darf das Projekt allemal.