„Die Höhe des Abschlusses ist hart an der Grenze dessen, was viele Busunternehmen in Anbetracht des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds zu leisten im Stande sind“, bilanzierte der Verhandlungsführer der Arbeitgeber, Horst Windeisen. „Die Laufzeit von 27 Monaten gewährt den Unternehmen jedoch Planungssicherheit, was angesichts der ungewissen Zukunft bei Themen wie Deutschlandticket und zunehmenden Finanznöten von Landkreisen und Kommunen dringend notwendig ist.“
Die Gewerkschaft hatte ursprünglich für die rund 9.000 Beschäftigten im privaten Omnibusgewerbe unter anderem neun Prozent mehr Lohn und Gehalt gefordert - bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Die angepeilte Urabstimmung sei in einer zusätzlich anberaumten fünften Verhandlungsrunde in Böblingen noch abgewendet worden, erklärte Verdi.
„Mit diesem Paket können wir die Arbeitsbedingungen weiter verbessern. Die von den Arbeitgebern geforderte Stagnation konnte dank der starken Streikbewegung verhindert werden“, sagte Verhandlungsführer Jan Bleckert laut Verdi-Mitteilung.