Vom zwölf Euro „Einführungspreis“ können Reisende nur noch bis 9. April profitieren – wer seine ETA danach beantragt, zahlt 20 Euro. Er darf dann in einem Zeitraum von zwei Jahren bis zu sechs Monate im Land bleiben, wobei er diese sechs Monate auf mehrere Aufenthalte verteilen kann.
Die ETA wird mit dem Reisepass verknüpft und am schnellsten via App auf dem Handy beantragt. Fluganbieter haben bereits umfangreiche Informationskampagnen realisiert. Im Kern soll die ETA eine zusätzliche Sicherheitsüberprüfung darstellen, dennoch stehen der britischen Regierung auch Zusatzeinnahmen in Millionenhöhe ins Haus. Die Verknüpfung mit dem Reisepass erfolgt über ein Foto des Passes, das in der App hochzuladen ist. Wer älter als neun Jahre ist, muss außerdem auch noch ein Foto seines Gesichtes mitliefern.
Nicht zu vergessen: Die Beantwortung einer Reihe von Fragen. Hier will Großbritannien wissen, ob der Reiseanwärter
- berufstätig ist
- jemals strafrechtlich verurteilt wurde oder
- in Kriegsverbrechen, Völkermord oder Verbrechen gegen die Menschlichkeit oder Terrorismus „verwickelt“ war, ob er Mitglied in einer terroristischen Vereinigung ist, eine solche unterstützt oder von ebensolcher unterstützt wird oder ob er schon einmal „extremistische Ansichten“ geäußert hat.
Die britische Regierung verspricht, dass die Bestätigung der Einreisegenehmigung dank der automatisierten Bearbeitung innerhalb von drei Werktagen erteilt werden soll.