Der Fernbusmarkt in Lateinamerika biete „enormes Potenzial“ für Flix: Mit rund 18 Milliarden Euro ist er mehr als viermal so groß wie die Märkte in Nordamerika und Europa zusammen. Der globale Fernbusmarkt habe eine Größe von über 70 Milliarden Euro, teilte Flix mit.
„Mit Flixbus wollen wir Reisenden in Lateinamerika ein zuverlässiges und erschwingliches Angebot bieten”, erklärt André Schwämmlein, CEO und Mitgründer von Flix. „Die dortige Schieneninfrastruktur ist schwach ausgebaut und Flüge gibt es nur zwischen den Metropolen. Dadurch zählen Busse zu den wichtigsten Reisemitteln.“
Der Erfolg von Flixbus in Brasilien und Chile beweise, dass das Geschäftsmodell global funktioniere, so Schwämmlein weiter. Mit Peru und Mexiko gehe man nun „den logischen nächsten Schritt“.
Flix ist seit 2021 in Lateinamerika tätig und verzeichnet nach eigenen Angaben dort seitdem ein starkes Wachstum. In Brasilien hat das Unternehmen sein Netz in drei Jahren von 27 auf über 100 Städte erweitert. In Chile verbindet Flix mittlerweile 14 Städte in acht Regionen.
Diesen Februar feiert Flix zudem sein zwölfjähriges Bestehen. Seit dem Start hat das Unternehmen ein weltweites Netzwerk in Europa, Nordamerika, Indien und Lateinamerika aufgebaut. „Unser Ziel bleibt auch weiterhin profitables, nachhaltiges und verantwortungsvolles Wachstum”, so Schwämmlein. „Wir haben Flix in Europa etabliert und sind nur fünf Jahre nach dem Start in die USA expandiert. Mit Lateinamerika und Asien stehen noch große Busmärkte bevor, die wichtiger Teil unserer Wachstumsstrategie sind.“