Demnach teilte das Statistische Bundesamt mit, dass die deutschen Beherbergungsbetriebe im November 2024 einen Anstieg der Übernachtungszahlen um 4,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat verzeichnet hätten. Die Beherbergungsbetriebe verbuchten dabei 32,3 Millionen Übernachtungen in- und ausländischer Gäste.
„Dass trotz unbeständigen Wetters und der Weihnachtsferien die Übernachtungszahlen im November gestiegen sind, ist ein absolut positives Zeichen“, meint DTV-Geschäftsführer Norbert Kunz. Den Destinationen sei es gelungen, auch in der Nachsaison mit ihren Angeboten für eine stabile Nachfrage zu sorgen. „Damit sich die positiven Entwicklungen fortsetzen, muss sich die kommende Bundesregierung stärker für den Tourismus als wichtigen Wirtschaftsfaktor einsetzen“, betont der Tourismus-Experte. Notwendig sei eine nationale Tourismusstrategie, die ihren Namen verdiene und von „wirksamen Maßnahmen zu ihrer Umsetzung“ flankiert werde.
Mehr Gäste aus dem Ausland
Der Zuwachs an Gästen aus dem Ausland stieg im November 2024 gegenüber dem Vorjahresmonat auf 5,7 Millionen, was mit 4,2 Prozent mehr Übernachtungen zu Buche schlug. Die Zahl der Übernachtungen von Besuchern aus dem Inland stieg im Vergleich zu November 2023 um 4,9 Prozent auf 26,6 Millionen. Im Zeitraum Januar bis November 2024 verbuchten die Beherbergungsbetriebe 456,3 Millionen Übernachtungen sowohl in- als auch ausländischer Touristen. Damit lag die Übernachtungszahl 1,8 Prozent höher als im Zeitraum Januar bis November 2023.
Dieser Wert liege mit +0,1 Prozent auch knapp über dem bisherigen Rekordwert für die ersten elf Monate eines Jahres, so der DTV. Der bisherige Rekordwert war vor Beginn der Corona-Pandemie von Januar bis November 2019 verzeichnet worden. Die Zahl der Übernachtungen betrug damals 464,7 Millionen.