Entwickelt wird die App in einem gemeinsamen Projekt mit Hamburg, wo BVG-Chef Henrik Falk ebenfalls lange Jahre Geschäftsführer der Hochbahn war. In der Hansestadt soll die Applikation ebenfalls zum Einsatz kommen. Sie soll zum einen Auskunft darüber geben, wann genau der nächste Bus an der ausersehenen Haltestelle kommt – und wo er möglicherweise gerade im Stau steht. „Die App wird eine Echtzeitauskunft für Bus, Straßenbahn und U-Bahn haben, so wie wir das aus verschiedenen Taxi-Apps schon kennen“, verspricht Falk.

Im Idealfall soll es für den Nahverkehr in Berlin und Hamburg dann nur noch diese eine App geben.  Fahrgäste sollen darüber auch Tickets buchen und Zugang zu weiteren Mobilitätsangeboten erhalten können, etwa Leihwagen oder E-Scooter. Alles, was in Punkto „geteilte Mobilität“ Relevanz habe, soll in der neuen App schrittweise zu buchen sein, so Falk. Berlin brauche dann auch keine „Jelbi-App“ mehr, über die Sharing-Dienste bislang organisiert werden können.

Sollte die App in den beiden Städten gut funktionieren, sei denkbar, weitere Städte in die Plattform zu integrieren. „Das Ganze hat in meinen Augen ein riesiges Entwicklungspotenzial“, betonte der BVG-Geschäftsführer. Eine erste Version der Auskunftsplattform kündigte BVG-Geschäftsführer Henrik Falk bereits für das erste Halbjahr an.