Mit 1.800 Sitzplätzen werde das Theater eine der größten Spielstätten des Landes. Die Herstellungskosten werden vollständig von ATG Entertainment getragen, was das Projekt zu einer der größten privat finanzierten Theaterinvestition in Österreichs Geschichte macht.

 

Ein kulturelles und wirtschaftliches Leuchtturmprojekt

ATG Entertainment betont die Bedeutung des Standorts Wien, der durch die Vereinigten Bühnen Wien und ihre Produktionen bekannt ist. Laut einer von der ICG Integrated Consulting Group und dem Institut für Verwaltungsmanagement durchgeführten Studie werde das Theater als Wirtschaftsmotor mit einer jährlichen Wertschöpfung von 157 Millionen Euro fungieren. Darüber hinaus soll das Projekt rund 1.400 neue Vollzeitarbeitsplätze schaffen und jährlich etwa 59 Millionen Euro an Steuereinnahmen für den Staat generieren. Wien erwartet durch die geplanten internationalen Produktionen hunderttausende zusätzliche Gäste, die auch Hotellerie, Gastronomie und Einzelhandel beleben werden.

 

Verdoppelung der Musicalbesuche in Wien

Mit der Eröffnung des "Theater im Prater" wird Wien seine Kapazitäten als Musicalstadt erweitern. Derzeit besuchen jährlich etwa 500.000 Menschen Musicalproduktionen in der österreichischen Hauptstadt. Diese Zahl soll sich mit dem neuen Theater auf bis zu eine Million verdoppeln. Neben dem Raimund Theater und dem Ronacher wird das "Theater im Prater" die dritte zentrale Spielstätte für Musicals in Wien.

 

Innovative Architektur und Nachhaltigkeit im Fokus

Die architektonische Planung übernehmen das Wiener Architekturbüro DTFLR und die Theaterarchitekten von Haworth Tompkins aus London. Begleitet wird das Projekt von der internationalen Projektmanagement-Firma Turner und Townsend. Das Design legt besonderen Wert auf Nachhaltigkeit und eine harmonische Integration in das historische Ambiente des Praters.

ATG Entertainment plant, das neue Musicalhaus mit internationalen Produktionen zu bespielen.